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Web-Monitoring: Was wird online über mich und mein Unternehmen geredet?

Ob Blogs, Medienportale, Websites: Jede und jeder kann in der digitalen Welt seine Meinung, seinen Frust oder seine Begeisterung mitteilen. Mittels Web-Monitoring erfährst du, was über dich geschrieben wird und bist so stets einen Schritt voraus.

In unserer digitalen und vernetzten Welt haben Unternehmen die Möglichkeit, einfach und kostengünstig Informationen bei ihren Zielgruppen zu platzieren. Im Zuge der Demokratisierung der Online-Netzwerke und der digitalen Kommunikationskanäle haben aber auch einzelne Personen und andere Unternehmen die Möglichkeit, über «mich» zu schreiben: Testberichte, Medienartikel, Empfehlungen usw. Es ist der erste Kontaktpunkt einer potentiellen Kundschaft mit deinem Unternehmen – auch wenn du diesen nicht steuerst und nicht Teil der Konversation bist. Dieser Mechanismus wird auch als Zero Moment of Truth beschrieben. Das kann für dich vorteilhaft oder nachteilig sein – je nach dem, welche Botschaft vermittelt wird. Erst danach folgt der First Moment of Truth (der erste Kontakt zwischen dir als Unternehmen und der Kundin bzw. Kunde) und der Second Moment of Truth (nach dem Kauf deines angebotenen Produktes oder der Benutzung deiner Dienstleistung).

Chancen des Web-Monitorings

Mit einem Web-Monitoring überwachst du automatisiert, was über dich als Unternehmen oder Person geschrieben wird. Das hat folgende Vorteile:

  • Vielleicht erfährt ein potentieller Kunde über eine Drittperson von dir, wenn sie über dich schreibt. Du willst also auf dem Laufenden sein und nötigenfalls eingreifen können, um die Information richtigzustellen.
  • Du erfährst, wer über dich schreibt. Mit diesen Personen oder Unternehmen kannst du langfristig zusammenarbeiten. Zum Beispiel mit Vorab-Tests, Kollaborationen in der Medienarbeit usw.
  • Im Hinblick auf die Verbesserung deines Produkts oder deiner Dienstleistung kannst du unmittelbar Kundenfeedbacks einsehen und diese in die Weiterentwicklung einfliessen lassen.
  • Da nicht nur über dich, sondern auch über deine Mitbewerberinnen und Mitbewerber geschrieben wird, kannst du dir auch ein Bild deines Umfelds machen.

Monitoring des Google-Universums

Ein starkes Tool für das Web-Monitoring ist der kostenlose Dienst Google Alerts. Damit erhältst du eine E-Mail-Benachrichtung, wenn Google einen neuen Treffer findet, der mit einem von dir vorgegebenen Stichwort übereinstimmt. Dabei kannst du News, Blogs, Websites, Videos, Bücher oder auch Foren durchsuchen lassen.

So richtest du einen «Alert» ein:

Unter www.google.ch/alerts kannst du alle gewünschten Einstellungen vornehmen:

  1. Definiere den Suchbegriff, nach welchem das Web laufend durchsucht werden soll. Das kann z.B. der Name deines Unternehmens sein, eine Produktbezeichnung oder der Name einer Mitbewerberin / eines Mitbewerbers.
  2. Du kannst die Suche auch verfeinern, z.B. nach den zu durchsuchenden Quellen, nach Sprache oder Region. Wenn du eine geringe Anzahl Treffer vermutest, schränke hier nicht zu stark ein.
  3. Trage die E-Mail-Adresse ein, an welche die Benachrichtigungen verschickt werden sollen.
  4. Mittels der Live-Vorschau siehst du, welche aktuellen Ergebnisse deinen Auswahlkriterien entsprechen.

Klicke anschliessend auf den Button «Alert erstellen». Nun erhältst du unmittelbar eine Benachrichtigung, wenn Google eine neue Information gefunden hat. Du kannst auch mehrere Alerts einrichten. Erfasse also gleich den nächsten.

Je nach Unternehmen kann es auch spannend sein, ein Social Media Monitoring einzurichten. Dabei werden dann auch Social Networks wie Twitter, Facebook oder LinkedIn überwacht, was in B2C-Märkten durchaus relevant ist. Solche Tools sind meist kostenpflichtig. Für den B2B-Bereich und zum Start empfehlen wir Google Alerts.

Autor

Fabian Müller

Partner, Strategie und Design

fabian@mind.ch